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Top 25: Platz 25 - 21

Platz 25: I Hear Sirens - Beyond the Sea, Beneath the Sky
Starten wir standesgemäß mit Platz 25: Hier finden wir eine Band aus Utah, USA, vor, deren Namen ich es zu verdanken hab, den Post-Rock für mich entdeckt zu haben. Klingt komisch, ist aber wirklich so. Ich hatte schon immer eine Schwäche für (meiner Meinung nach) kunstvolles und ungewöhnliches. Post-Rock schien mir sowieso immer mit der Zeit näher zu kommen (meine Liebe zum Instrumentalen beweist das (siehe Lockjaw, Pause und weitere…). Nun also dieser Name, der mir in einem Musikchat begegnete und in mir etwas wachrief, dieses Gefühl "Hey, das klingt verdammt cool" und so hörte ich mir den vorgestellten Titel The March an und er gefiel mir außerordentlich. YouTube hat die tolle Eigenschaft, wie last.fm, ähnliche Lieder vorzustellen und so kam ich über Umwege zu God Is an Astronaut (auf die ich noch näher eingehen werde), Caspian, Alcest, Cursive und so viele mehr. Und viele dieser Bands sind nun ins Abseits getreten, quasi alle außer GIaA. The March blieb jedoch unvergessen und so kam ich vor einiger Zeit auf das ganze Album zurück, und es war wirklich gut, nun da ich es in etwaige Maßstäbe setzen konnte. Natürlich half Last.fm ungemein, in dem es mir immer wieder Titel von dem Album vorspielte, doch da nahm ich mir ein Herz und lud das ganze Album. Mit O Failing Vessel, Brave the Violent Sea gibt es einen ruhigen Auftakt, der ebenso ruhig im nächsten Lied fortgesetzt wird. Was der größte Kritikpunkt wäre. Doch mit Drowning City Skyline, From the Clock Tower und dem angesprochenen The March kommt der Kern des Albums. Der von der Dichte seiner Atmosphäre lebt, den Höhen und Tiefen, die beide samt nie ins Extreme gehen. Schließlich wird The March etwas lauter, doch mit Deception Has A Way With Words kommt ein wundervoll ruhiger Song. Leider ist The Faint Reflection of Stars ebenso so ruhig, wenngleich nicht schlecht. Beim abschließenden Lied Breath on Glass werden dann nochmals Schlagzeug und E-Gitarre angepackt (jedoch auch in seinem Maße), bevor dann plötzlich sanfter Gesang einsetzt. Etwas überraschend, trotzdem ein stimmungsvoller Ausklang.

Platz 24: The American Dollar - The Technicolour Sleep
Gut, der Text zu Platz 25 ist etwas lang geworden, aber ich muss sagen, das musste gesagt werden ;). Platz 24 hier wird kürzer, versprochen.
The Technicolour Sleep ist ein Post-Rock Album, gezeichnet durch seinen Hang zum Klavier und Synthesizer. Schon im ersten Song, Rudiments of a Spiritual Life, wird klar, dass nicht nur auf Gitarren und Schlagzeuge gesetzt wird. Tatsächlich kommen diese eher selten vor und wenn dann als Highlight bzw. explosiver Abschluss eines Liedes. Bestes Beispiel wäre DEA, das mit wundervollen Synthie-Melodien einsetzt, Rythmus hat und schließlich, wie man es erwartet und auch garnicht anders will, mit Gitarrensound und Streicherkulisse endet. Doch auch die liebevolle Detailiertheit ihrer Musik macht The American Dollar aus. So lässt das beeindruckende Piano in Signaling Through the Flames den Hörer erstaunt zurück. Mit der Zeit klingt alles jedoch ähnlich, was sehr schade ist, da jedes Lied seinen eigenen Charakter hat. Doch punktgenaues Hinhören wird auf die Dauer schwer.

Platz 23: God Is an Astronaut - God Is an Astronaut
Nun, auf Platz 23, gehe ich wie abgemacht auf God Is an Astronaut und ihrem selbstbetitelten Album etwas näher ein. Es ist das erste Post-Rock Album, das ich ganz gehört habe und ich denke es war Glück, genau dieses Album gewählt zu haben (1. Da es ein Youtube Vorschlag war und 2. Weil ich den Namen klasse fand).
Warum aber bezeichne ich dies als Glück? Es hat etwas mit dem Post-Rock an sich zu tun. Er lebt von seiner Tiefe, seinem Ausdruck, seiner Gewalt, seiner Stille, von all diesen Faktoren in Harmonie, all diese Verschachtelungen in die man sich erst reinhören sogar reinleben muss. Das ist, was diese Musikrichtung so lebendig, so wundervoll macht. Und als unerprobter Hörer ist es fast unmöglich, dies mitzumachen.
Da kommt God Is an Astronaut ins Spiel. Es ist, schlicht und einfach, einfach. Leicht zu verstehen, dennoch mitreißend und monumental. Aber es geht nicht in die Tiefe, geht nicht zu den Orten und Klängen, die ich zu diesem Zeitpunkt unmöglich hätte finden können. Lieder wie Shadows und Echoes sind toll, aber auch nicht hochgradig anspruchsvoll. Jedoch ist es nicht nur meine persönliche Verbindung zu dem Album, die ihm Platz 23 beschert. Der Song Post Mortem ist episch, zwar auch einfach, aber es ist dieses hängenbleibende Schlagzeugplay am Anfang, das einen aufhorchen lässt. Es entwickelt sich immer weiter, wird ruhig und wieder laut. Alles ihm Rahmen, versteht sich. Dann gäbe es da noch Loss, das mir zum ersten mal wirklich Gänsehaut verpasste. Breathtaking ist der passende Ausdruck, wenn man von einer Welle geballten Gitarrenklängen überrannt wird, unvorbereitet noch dazu, denn mehrere Minuten zuvor geschieht eher wenig. Auch einen Punkt, der den Post-Rock so reizvoll macht: Er arbeitet mit dir, scheut um einen größeren Effekt zu erreichen auch keine (beabsichtigten) Anfangsschwächen. Es geht einzig um die Musik und ihre Wirkung. Mit God Is an Astronaut wurde ich also gut vorbereitet auf das, was da noch aus dem Genre auf mich zu kommen mochte.

Platz 22: Kwoon - Tales and Dreams
Der Albumtitel hält, was er verspricht. Die französische Band Kwoon erzählt auf ihrem Album von Märchen und Träumen, alles in einem melancholischen und beinahe schon traurigen Ton. I lived on the Moon ist ein Meisterwerk dieser Gefühlsebene, er erzählt dir von der Sehnsucht nach einem fernen Ort, dem fantastischen Leben dort. Dem unvergleichlichen Ton, den der Sänger anstimmt, folgt später ein genauso gefühlvoller Riff. Empfehlenswert ist es auch, sich das Video zu dem Lied anzusehen. Zurecht mit mehreren Preisen veredelt. Weiter auf dem Album findet man Songs wie Blue Melody, Eternal Jellyfish Ballet und Kwoon, teils mit Vocals, teils Instrumental, aber immer fantastisch.

Platz 21: Moderat - Moderat
Nun zur ersten deutschen Band in meinem Ranking: Moderat sind drei Kerle aus Hamburg, die ich vor meiner "Post-Rock-Wave" entdeckte, und das auch nur zufällig: Bei MTV-Lives Melt Festival. Und zwar direkt den Einstiegssong A New Error. Toller Track, vielleicht der beste auf der gesamten Platte. Er ist, wie alle anderen auch, zum zurücklehnen und chillen. Wenn dir zu einfallsreichen Synthesizer-Melodien ryhtmische Bässe ins Ohr wummern, sagt dein Körper auch zu allem "Eyh, kein Bock mehr, will das hören". Auf Youtube hörte ich den Rest des Albums, der immer sein Maß an Ideen und Sound hält, ohne richtig zu langweilen. Die Stärken jedoch ganz klar im Anfang: Rusty Nails mit Gesang geht runter wie Öl, auch Seamonkey besticht durch seine oberflächige Veränderung - Der Rythmus bleibt. Slow Match ist dann tatsächlich etwas krass im Sinne von krass und wurde von nicht wenigen als Sektenmusik gekennzeichnet. Porc# 1 und Les Grandes Marches machen dann wieder Spaß. Der Rest lebt weiter durch seine Atmosphäre und Individualität. Ein weiteres Indiz dafür, dass ich wohl so oder so zum Post-Rock gelangt wäre.

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