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Von 50 Grad gefühlter Hitze und Bier

Wir schreiben den 6. August des Jahres 2004, 15 Uhr.
34 Grad Lufttemperatur als meine Kumpanen und ich ins Ludwigshafener Südweststadion einmarschieren. Es bot sich ein Anblick wie wir ihn nie zuvor gesehen hatten. Ein ganzes Fußballfeld, bedeckt von Planen, auf denen sich bereits eine erhebliche Masse Metaler tümmeln. Am Ende des Rasens steht die größte Bühne, die ich je gesehen habe. 50 Meter lang, erstreckt diese sich von der einen auf die andere Seite des Feldes. Auf dem Weg dorthin kommen wir an verschiedenen Getränke- und Merchbuden vorbei.

Gegen 17:30 fing die Show an. Zuerst spielten die Lost Prophets ihre belanglosen Lieder, teilweise unter dem Gelächter der Metalheads. Nach einer halben Stunde war ihr lächerlicher, unbedeutender Auftritt vorbei. Fast niemand applaudierte, wenige waren vorne dabei.

Langsam wurde es heiss im Stadion, gemessene gefühlte Temperatur von 50 Grad. Als gegen 19 Uhr Slipknot die Bühne betraten, war der Applaus groß, die Menge bewegte sich näher an die Bühne, die meisten blieben jedoch weiterhin weg. Nach einer weiteren Stunde war auch deren unnötiger Auftritt vorbei. Nun konnte es endlich richtig losgehen !

Es war fast 21 Uhr als man aus der 30.000 Watt Anlage leise die Anfangsmelodie von Blackened hören konnte. Die Menge begab sich nach vorne, dabei auch ich. Sofort sprang ich unbemerkt über ein Gatter um in die vordersten Ränge zu gelangen.Metallica betreten die Bühne, nun ging es los, ich bekam Gänsehaut. Die Menge tobte, 25.000 Anhänger auf einem so kleinen Ort versammelt. Sie spielten einen Kracher nach dem anderen, eine perfekte Mischung aus Balladen und treibenden Power Songs. Das Highlight der Show war die Bünenperformance von One: Mittlerweile war es schon dunkel, auf einer riesigen Leinwand sah man einen 5 minütigen Film, die Vorgeschichte zu dem Video von One. Auf einmal wird es still. Eine Explosion und ein Licht brechen die Stille. Kurz darauf folgt die nächste. Die ganze Bühne ist gespickt mit Knallkörpern. Ihr Zerplatzen erinnert an ein MG-Feuer, etwas melancholische Stimmung macht sich breit. Das Lied beginnt.

Am Ende der Show befinde ich mich nicht mehr in Gesellschaft meiner Kollegen, sondern in einer Menge neue Leute, die mich in ihre Reihe aufnehmen ohne mich zu kennen. Als sich James Hetfield verabschiedet ertönen Pfiffe, fast zeitgleich mit "WE WANT MORE !!!"-Schreien. Nachdem Hetfield unserer gepeinigten Seelen noch etwas zappeln lies gab es zwei Zugaben. Die beiden Thrash-Metal Kracher Seek And Destroy und Jump In The Fire. Nach diesen beiden Liedern kann man der Band die Müdigkeit ansehen und die Fans entlassen sie mit einem würdigen Applaus.
Mittlerweile war es 24 Uhr…

Komplette Tracklist:

1. Blackened
2. Fuel
3. Sad But True
4. Sanitarium
5. Wherever I May Roam
6. Frantic
7. King Nothing
8. St. Anger
9. Creeping Death
10. Fade To Black
11. Battery
12. No Leaf Clover
13. Nothing Else Matters
14. Master Of Puppets
15. One
16. Enter Sandman
17. Jump In The Fire
18. Seek And Destroy

Und etliche solistische Einlagen und Unterhaltungen mit Fans von Kirk, Rob, James und Lars.

So ging ein denkwürdiger Abend zu Ende.

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