2011年 Jun 1日 Wednesday, 13:43
Fr., 27. Mai. – Metalfest Open Air Germany 2011
Donnerstag Mittag bin ich, dieses mal fast perfekt ausgerüstet, in den Zug auf nach Dessau gestiegen. Aufgrund stink langsamen Busfahrers habe stand ich noch eine Stunde am Bahnhof mit einem Metaller den ich zufällig getroffen habe.
Beim ersten umsteigen habe ich mich dann weiteren Leuten angeschloßen und es ging feucht fröhlich nach Dessau.
Dort angekommen hatten wir erstmal einige Zeit in der Schlange verbracht um dann endlich unsere Zelte aufbauen zu könne, welche aber danke drückenden Windes nicht ganz so wollten auf anhieb. Nach erheblichem Saufgelage ging es dann Freitag mit den ersten Bands los.
Kivimetsän Druidi spielten bei nettem Wetter und noch wenig Staub auf der Mainstage. Die schow war recht gut und der Sound ganz Vorn war recht gut.
Am Anfang tauchte die berüchtigte Ansagerin auf. Da sie sagte sie sei Finnin dachte ich, sie gehöre zur Band und Kivimetsän nimmt sie wieder mit. Dies hat sich leider als falsch rausgestellt.
Recht uninteressiert an weiteren Bands habe ich mich wieder den Freuden des Zeltplatzes zugewand.
Samstag war schon interessanter an Bands und so ging es schon früh los
Tankard berühmt für gute Laune und Stimmung haben sie auch am Nachmittag für solche gesorgt. War sehr angenehm.
weiter ging es mit
Belphegor, welche mal wieder mit ihrem Black/Death Metal für einen der heftigeren Auftritte des Festivals sorgten. Zwischendurch stolzierte noch eine halb-nackte Dame in Gasmaske über die Bühne, was für die Kerle sicher nicht ohne war.
Direkt danach bin ich für
sodom stehengeblieben, welche eine Bunte Mischung aus neu und alt zum besten gegeben haben. allerdings waren es viel zu viele vom neuen Album und Songs wie Ausgebombt kamen garnicht, was mal garnicht geht. Alles in allen waren Onkel Tom und co die Enttäuschung des Festivals für mich.
Direkt weiter ging es mit
Wintersun, welche einen guten Auftritt hingelegt hatten.
Danach bin ich zum ersten male zur zweiten Stage gewandert um
Arafel zu sehen. Ungewiss was mich erwartet wurde ich nicht enttäuscht. trotz des weitaus härteren Sounds konnte Helge super Stimmung machen und hat das Publikum richtig angeheizt. Das Highlight des Tages für mich.
Die letzte Band für den Tag war
Secrets of the Moon, welche für meine Begriffe einen für Black Metal typisch schwachen Auftritt hingelegt haben, ist nunmal keine Livemusik.
Des Sonntags ging es mit den
Excrementory Grindfuckers los, bei welchen die nervige Ansagerin wie bei fast allen Bands auch auftauchte. Die Band kommentierte diese mit "Wer ist das denn?" und "Ich würd mal sagen wer auch immer das war … tut uns leid! Wir spielen aber trotzdem" und lieferten mit den altbekannten Stücken unter den meist altbekannten Fans eine gute Party ab. Bei all dem Staub der aufgewirbelt wurde, war Fata Morgana sehr realistisch.
Da ich keine ahnung mehr habe was ich danach getan habe mache ich mit
Arkona weiter, welche nach nerviger Ansagerin dann eine super Show lieferten, wobei man Masha die 2 anderen Metalfests der Vortage angemerkt hat.
Weiter ging es nun mit
Equilibrium welche eine recht passable Show hinlegten aber eben mit dem neuen Album und ohne Helge nur halb so gut sidn für mich.
Mein Abschluß war
Helrunar , welche viele neuere Songs spielten und ganz zuletzt noch mit "älter als das Kreuz " alteingesottene Fans wie mich voll zur Befriedigung brachten und zugleich ziemlich heiser machten.
Das campen war recht gut, da das Wetter nett war. Die Security war in den meisten Fällen auch netter war als die Jahre zuvor.
Leider waren meistens die Eingänge überfüllt und die Security mit dem Kontrollieren überfordert und selbst am Ausgang gab es Schlangen.
Die Gesamte Mainstage samt Merchstände gleichen einer Wüste und so haben sich viele Masken aufgesetzt um nicht unmengen von Staub einzuahtmen.
Es wird ja morgens wohl noch ein Gartenschlauch und ein Wasserhahn aufzutreiben zu sein? Lieber Matsch als Wüste.